Die größte der fünf Glocken schlägt die Stundenzahl. Sie ergänzt die beiden Stundenglocken mit dem tiefsten Ton d' unseres Glockengeläuts. Die sich daraus ergebende Tonfolge d-e-g steht für das Gloria, den großen Lobpreis Gottes.
Die größte Glocke ist Gott Vater, Jesus und dem heiligen Geist in Gestalt einer Taube gewidmet - die Dreifaltigkeitsglocke. Im Gloria-Lobpreis des Stundenschlages wird sie von der Marien- und der Michaelsglocke unterstützt.
Das "Gloria Patri" hat im Gottesdienst der christlichen Kirchen einen festen Platz. Es bringt die Wesensgleichheit der drei göttlichen Personen kurz und prägnant zum Ausdruck und entspricht der Taufformel von Mt 28,19.
Der Stundenschlag gibt im Tagesverlauf Orientierung und weist auf die Vergänglichkeit der Lebenszeit hin. Insbesondere in der Nacht kann die beruhigende Wiederholung des Glockenschlags alten und kranken Menschen Halt, Orientierung und Trost
spenden. Vielleicht haben sie diese Wirkung selbst bereits erleben dürfen: Wenn die Nacht nicht enden will unterteilt der Stundenschlag diese in aushaltbare "Portionen".
In unserer Kirche endet der Stundenschlag derzeit um 22 Uhr und beginnt wieder um 7 Uhr morgens.
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