Ministran:in werden – Ein besonderer Dienst

In unseren 6 Gemeinden hat die „Mini-Ausbildung“ begonnen und die neuen Minis werden vor oder nach den Sommerferien in den Dienst des Ministrierens eingeführt und im Gottesdienst herzlich begrüßt.
Leider müssen wir uns auch in diesem Jahr wieder von Ministranten und Oberministranten verabschieden. Für ihren weiteren Weg wünschen wir allen Gottes reichen Segen und danken für die begeisterte und begeisternde Jugendarbeit und natürlich einen herzlichen Dank für den treuen Ministrantendienst all die Jahre! Den Neuen wünschen wir von Herzen Freude am Ministieren und Freude an der Gemeinschaft der Ministranten!

Miniarbeit: Stand der einzelnen Kirchengemeinden Juli 2022:
St. Petrus hat die Minis schon am 3. Juli aufgenommen.
Kontakt: Pfarrbüro St. Petrus und Pfr Skobowsky

St. Paulus wird am kommenden Sonntag mit den Neuen beginnen.
Kontakt: Obermini Jonathan Hamednaka, KGR Frau Wespel und Pfr. Schmid
Aufnahmegottesdienst ist am 16. Oktober geplant.

St. Michael hat schon begonnen:
Kontakt: Obermini Raffael Kurfeß und Pfr Schmid
Aufnahmegottesdienst ist am 13. November

St. Johannes wird in den nächsten Wochen beginnen
Kontakt: für die Oberminis Sebastian Fischer und Pfr. Skobowsky
Aufnahmegottesdienst: steht noch nicht fest

St. Pankratius Bühl steht noch nicht fest
Kontakt: Pfarrbüro St. Pankratius und Pastoralreferentin Gabriele Lutz
Aufnahmegottesdienst ist am 9. Oktober

St. Ägidius Hirschau beginnen ab dem 08.07.2022
Kontakt Oberminis: Corinna Werz und Pastoralreferentin Gabriele Lutz
Aufnahmegottesdienst ist am 9. Oktober

Wie wird man Mini?
Ministrant:in kann man in unseren Gemeinden nach der Erstkommunion werden. Dann kommen die Oberministrant:innen in die Gruppenstunde und stellen ihren Dienst vor. 
Natürlich kann man auch später einsteigen. Einzige Voraussetzung ist die Taufe und meistens noch die Erstkommunion.

Worum geht es beim Ministrieren und „Mini-sein“?
Grundlagen der Ministrantenarbeit sind die drei Begriffe „Gemeinschaft, Liturgie und Persönlichkeit“ (aus „kurz und knapp“ – Ministrantenpastoral konkret in der Diözese Rottenburg-Stuttgart).

Die Gemeinschaft, die man als Ministrantengruppe in der Gemeinde bildet, ist einer der drei Eckpfeiler. In der Ministrantenarbeit soll jeder die Erfahrung machen können, wie es ist, einer Gruppe anzugehören, Verantwortung in einer solchen Gruppe zu übernehmen, sich selbst zu organisieren, Konflikte zu lösen. In dieser Gemeinschaft erlebt und gestaltet man Kirche mit.

Ein zweiter wichtiger Eckpfeiler ist die Liturgie, das bedeutet das konkrete Tun und praktische Hilfe im Gottesdienst, aber ebenso auch die Hinführung und Erschließung. In der Liturgie feiern wir die Gegenwart Gottes. Die Ministrant:innen bereichern diese Feier durch das Mitfeiern und den Dienst. Ziel einer guten Ministrantenarbeit ist daher, dass die Minis ihren Platz in der Liturgie kennen, verstehen und selbst gestalten können.

Der dritte Eckpfeiler ist nämlich jeder einzelne Mini als einzigartige Person, mit den je eigenen Fähigkeiten und Begabungen, aber auch mit den Schwächen und Fragen. Deshalb muss sich jede Ministrantenarbeit auch an diesen Einzelpersonen ausrichten. Sie soll dabei helfen, die eigene Berufung als Christ zu erkennen und die je eigenen Talente zu entdecken und richtig einzusetzen.

Ministrant:innen tun ihren liturgischen Dienst und pflegen ihr Gruppenleben mit vielen Aktivitäten von regelmäßigen Gruppenstunden bis hin zu Ausflügen und Freizeiten.
 

Was tut man denn als Mini im Gottesdienst?
Mini-Sein bedeutet Diener:in sein. Der Dienst, den Minis in der Gemeinde übernehmen, bedeutet: Sie stellen mit ihrem Dienst eine Haltung dar, die jede:r Christ:in im Herzen haben sollte. Nur wenn wir aufeinander schauen, gelingt das Zusammenleben in einer Gemeinde. Das gilt für alle und wir können darin einander Vorbild sein.

Im Liturgischen Dienst geh es um die praktische Hilfe im Gottesdienst. In der Liturgie feiern wir die Gegenwart Gottes. Die Minis bereichern diese Feier durch ihren Dienst, der ganz unterschiedlich sein kann.
An besonderen Festtagen oder bei Prozessionen trägt oftmals ein Mini ein Kreuz  vorneweg. Das Kreuz erinnert uns an Jesu Tod und Auferstehung. Die Kerzen bzw. Leuchter, die am Altar brennen oder von den Minis getragen werden, machen deutlich: Jesus Christus ist das Licht für uns.

Weihrauch wird im Gottesdienst an besonderen Festtagen oder Anlässen verwendet. Er verleiht dem Gottesdienst einen festlichen Charakter. Er ist aber auch ein Symbol dafür, dass unser Beten und Singen zu Gott aufsteigen soll, wie es der Weihrauch tut.

Brot und Wein werden zum Altar gebracht. In diesen Gaben ist Christus nach der  Wandlung unter uns gegenwärtig.
Dies sind ein paar Dienste, die die Ministrant:innen tun.