Energiewende zu wessen Kosten?

Klimagerechtigkeit und Rohstoffgewinnung in Lateinamerika

Öffentlicher Studientag des Ökumenischen Bündnisses für Klimagerechtigkeit in Kooperation mit Adveniat, dem Lateinamerika-Hilfswerk
06.12.2023 I 10.00 - 16.00 Uhr, Haus der katholischen Kirche,  Stuttgart

Es ist keine Frage, dass es eine Energiewende braucht, um der fortschreitenden Erderwärmung und ihren tödlichen Konsequenzen vorzubeugen. Bei dieser Energiewende müssen die reichen Länder des Nordens Vorreiter sein, insbesondere auch die Bundesrepublik Deutschland.
Aber wie verändert sich dadurch die Nachfrage an Rohstoffen und was bedeutet das für die Länder, in denen diese Rohstoffe gewonnen werden?
Um die Energiewende gerecht zu gestalten, ist es unerlässlich, die Auswirkungen auf die Länder des globalen Südens mitzudenken und deren Perspektiven und Forderungen in die Transformationspolitiken einzubeziehen. An diesem Studientag soll insbesondere Lateinamerika im Fokus stehen.

Referent*innen / Themen
Dr.-Ing. Luis Tercero Espinoza, Leiter des Geschäftsfelds Rohstoffe bei Fraunhofer ISI
Welche Rohstoffe benötigen wir in Europa für die Energiewende und woher stammen sie? Álvaro Leonel Kardinal Ramazzini Imeri,

Bischof von Huehuetenango/Guatemala
Was bedeutet diese Nachfrage an Rohstoffen für die Gesellschaft in Guatemala?

Vanessa Schaeffer, Referentin für Menschenrechte und Rohstoffgerechtigkeit
Rechtliche Möglichkeiten zur Verteidigung der Zivilgesellschaft in Peru gegen negative Konsequenzen des Rohstoffabbaus

Wir freuen uns über eine Anmeldung zum Studientag bis zum 24.11.2023 an klimabuendnis-bw(at)ordinariat-freiburg.de.