30 Jahre ACK

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Tübingen wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Aus diesem Anlass findet am Dienstag, 23. Januar um 18.30 Uhr ein Festgottesdienst in der Kirche St. Michael in Tübingen statt, genau dreißig Jahre nach der Gründung.

Zur ACK Tübingen gehören 25 Tübinger christliche Gemeinden aus insgesamt zwölf verschiedenen Konfessionen. In den vergangenen Jahren haben die Gemeinden innerhalb der ACK viele Schritte aufeinander zu getan. Regelmäßig werden gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt, wie die internationale „Gebetswoche für die Einheit der Christen“, die dieses Jahr vom 21.-25. Januar stattfindet.

Die ACK Tübingen gibt immer wieder Stellungnahmen zu aktuellen Themen heraus. Zu den gemeinsamen Aktivitäten gehören auch der ökumenische Gottesdienst am Pfingstmontag auf dem Holzmarkt, der Tag des Flüchtlings im Rahmen der Interkulturellen Woche im September, das Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November und die Ökumenische Friedensdekade im November.

Ökumene

Tübingen war nach der Reformation evangelisch geprägt. Seit Gründung der ersten katholischen Gemeinde im Jahr 1807 hat sich das zahlenmäßige Verhältnis der beiden großen Konfessionen jedoch angenähert. Heute zählen rund 43% der Tübingerinnen und Tübinger zur Evangelischen Landeskirche, ca. 25% sind römisch-katholisch. Andere christliche Konfessionen, wie die Evangelisch-Methodistische Kirche oder Kirchen aus dem Bereich der Orthodoxie bilden das ganze Spektrum christlichen Glaubens ab. Die einzelnen Kirchengemeinden kooperieren dabei auf vielfältige Weise. Gegenseitige Predigteinladungen, ökumenische Gottesdienste zu verschiedenen Anlässen, Kooperation und gemeinsame Trägerschaft in vielen sozialen Feldern sind Elemente einer gelebten Ökumene. In der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) bekunden die Gemeinden aus den verschiedenen Konfessionen bei regelmäßige Treffen und Veranstaltungen ihre Bereitschaft, das Gemeinsame und Verbindenden zu suchen und zu stärken.