Der Begriff Firmung leitet sich vom lateinischen "firmare = stärken, festigen" ab.
Mit dem Sakrament der Firmung, das vom Bischof (oder von einem von ihm beauftragten Vertreter) gespendet wird, sollen die Jugendlichen auf ihrem oft schwierigen Weg zum Erwachsenwerden durch Gottes Geist gestärkt und seiner Führung anvertraut werden. Gleichzeitig bedeutet der Entschluß, sich firmen zu lassen, bewußt Ja zu sagen zu der meist im Kleinkindalter erfolgten Taufe und damit die Entscheidung, als Christ leben zu wollen. Durch die Firmung als letztem der drei Initiationssakramente werden die Jugendlichen nach Taufe und Erstkommunion mit allen Rechten und Pflichten in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Die Firmung selbst erfolgt in einem feierlichen Gottesdienst mit der Gemeinde.
Die Firmvorbereitung in der Gesamtkirchengemeinde Tübingen findet für die Jugendlichen aus allen sechs Gemeinden gemeinsam statt. In der Regel beginnt die Vorbereitungszeit im Herbst und wird mit einem feierlichen Firmgottesdienst im Frühjahr abgeschlossen.
Alle katholischen Jugendlichen im entprechenden Alter werden rechtzeitig vorher angeschrieben,zumeist vor den Sommerferien (wer nicht angeschrieben wurde, kann sich beim Pfarrbüro auch selbst anmelden).
Ältere Jugendliche oder Erwachsene, die noch nicht gefirmt sind und (z. B. im Blick auf die Eheschließung) gefirmt werden möchten, können ebenfalls Kontakt mit dem jeweiligen Pfarrbüro aufnehmen.