"Worauf wartest du?" (What are you waiting for), fragte das Eingangslied am Christkönigssonntag, dem 22. November. Das Evangelium - von Jugendlichen gestaltet mit (dann natürlich auch zerplatzenden) Luftballons - wurde in einem Predigtgespräch zwischen Pfarrer Ulrich Skobowsky und Simon Zimmermann ausgelegt. Gibt es Größeres als uns, dem wir uns verpflichtet fühlen? Das Motto des Jugendsonntags: bestimmt. gut ! gibt Hinweise auf Antworten zu dieser Frage. Jugendseelsorger Markus Neff und das jugendliche Vorbereitungsteam des Gottesdienstes gaben der Gemeinde und den anwesenden Jugendlichen einige Impulse mit, die gerade auch in dieser Zeit wichtig sein können.
Unsere beliebte Martinsfeier mit Martinsumzug müssen wir dieses Jahr aus Infektionsschutzgründen - schweren Herzens - leider ausfallen lassen.
Stattdessen bieten wir in der St. Petrus-Kirche vom 8. bis 15. November eine Stellwand mit Informationen zum Heiligen Martin an und für die Kinder auch ein kleines Geschenk zum Mitnehmen.
Machen Sie einfach ihren privaten kleinen Laternengang in der Familie zur St. Petrus-Kirche. Eine Kiste, in die man (haltbare) Lebensmittel für die Tübinger Tafel legen kann, stellen wir auch bereit. So können die Besucher - wie Martin - mit den Bedürftigen teilen.
Weitere Ideen zu St. Martin gibts auf unserer Familienseite hier
Der letzte Gottesdienst vor den Schulferien war dieses Jahr der Ökumenische Gottesdienst auf den Neckarstufen in der alten Weberei. Bei perfektem Wetter - nicht zu heiß nicht zu kalt - und vielen Besucher*innen wurde mit dem "Chörle", dem Posaunenchor und einem Anspiel durch die Pfadfinder wunderbar gefeiert.
Die Wüstenwanderung der Israeliten war das Thema, das sich sehr passend auf die heutige Zeit interpretieren ließ. Getragen von Gott gibt es vielleicht auch in unserem Alltag die einen oder anderen kleinen und großen Wunder.
Allen Verreisenden wünschen wir eine gesunde und glückliche Wiederkehr - allen Zuhause-bleibenden eine gesegnete und erholsame Zeit.
Am 15. Juli fand die konstituierende Sitzung des neuen Kirchengemeinderats statt. Diese ist ja traditionell von den Wahlen für eine Vielzahl von Posten und Aufgaben geprägt. Außerdem werden die neuen Kirchengemeinderätinnen und - räte durch Versprechen verpflichtet.
Gewählt wurden
als Vorsitzender: Rainer Steib
als Stellvertreter/In: Dagmar Hauser und Thomas Pfeiffer
Zusammen mit Pastoralrefernt Hermann Merkle bilden sie das Leitungsteam der Kirchengemeinde.
Die weiteren gewählten Mitglieder sind: Numbi Demaitre, Thomas Gauggel, Dr. Dorothea Kliche-Behnke, Dr. Hanspeter Mallot, Raban Michalsky, Juana Palacios Flores de Abt und Stefan Zimmermann.
Als beratende Mitglieder wurden Irene Kosel, Michael Benda und Michael Deindl in den Rat berufen. (Beratende Mitglieder haben in den grundsätzlich öffentlichen KGR-Sitzungen Rede- aber kein Stimmrecht).
Wir wünschen dem neuen Rat eine gute Hand und Gottes Segen und bedanken uns an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich und nachdrücklich bei den Mitgliedern des alten Kirchengemeinderates, die nicht unwesentliche Aufgaben, wie den Umbau der Kirche zu stemmen, hatten.
Das Patrozinum - das Fest der Namensgeber der Kirche - in unserem Fall das Fest der Apostel Petrus und Paulus am 29. Juni wäre dieses Jahr am Sonntag, dem 28. Juni wie immer mit Gottesdienst und anschließendem Gemeindefest in St. Petrus gefeiert worden. Ein Fest war dieses Jahr leider nicht möglich.
Die Petrus-Bilder, die inzwischen an der Außenwand der Kirche hängen und weithin sichtbar an den Fischer und Menschenfischer erinnern, führen uns vor allem eines vor Augen: "Der Fels" , auf dem die Kirche gebaut wurde, war auch ein schwacher Mensch mit Fehlern. Petrus war ein Begeisterter, aber die Evangelien zeigen ihn auch ängstlich, verständnislos oder streitbar. Petrus ist eben ein Mensch wie wir. Dass diese Bilder an der Außenwand hängen, zeigt dass es Gott gerade um diese Menschen geht. Gerade die schwachen und nicht fehlerfreien sind eingeladen zum "Fest des Lebens".
Wegen des kalten Wetters fand der Fronleichnamsgottesdienst in der Kirche statt. Diakon Josef Ambros predigte über Wandlung in der Liturgie in der Kirche und im Leben. Und abschließend wandelten er und Pfarr Paul in einer kleinen Prozession um die Ellipse.
Bei prächtigem Wetter konnte der Gottesdienst zu Himmelfahrt wie gewohnt im Freien stattfinden.
Im ökumenischen Schwarz-Weiß feierten Pfarrer Glaser und Pastoralreferent Mekle mit vielen Besuchern.
Draußen gab es natürlich kein Abstandsproblem und auch die BewohnerInnen des Poloni-Heims konnten von ihren Balkon-Logen aus zusehen und teilnehmen.
Die Perspektive verzerrt ein wenig die tatsächlichen Abstände und Familien oder Haushalte konnten sich natürlich Bänke teilen.
Rund 100 Frauen (und auch einige Männer) sind der Einladung zum Weltgebetstag gefolgt. Die ökumenische Veranstaltung stellte dieses Jahr die Situation in Simbabwe in der Vordergrund. Mit Liedern und Briefen aus Afrika konnten sich die Mitfeiernden ein Bild machen. Anschließend gab es im Gemeindesaal Spezialitäten aus Simbabwe und Schwaben.
Bernd Jochen Hilberath, emeritierter Dogmatikprofessor in Tübingen und Mitglied der Petrusgemeinde, hat am Fasnetssonntag die Narrenpredigt gehalten. Unter dem Motto "Humor ist, wenn man trotzdem lacht" hat er uns, der Kirche und vor allem der kirchlichen Hierarchie den Narrenspiegel vorgehalten.
Wer es nachlesen will, den Predigttext gibts hier
Die Wort-Gottes-Feier am Sonntag stand unter dem Zeichen von Maria 2.0 . Diese bundesweite Initiative engagiert sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der katholischen Kirche. Hier ein Auszug aus der Begrüßung:
"Wir haben die Wortgottesfeier mit einem brennend wichtigen Thema gestaltet. Wir, das sind die Aktivistinnen und Aktivisten, die sich der Initiative Maria 2.0 angeschlossen haben. Maria 2.0 ist eine freie Initiative von Frauen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich für eine Veränderung der katholischen Kirche einsetzt.
Die Forderungen der Initiative richten sich gegen Machtstrukturen in der Kirche. Generell geht es um die Gleichstellung von Männern und Frauen in der katholischen Kirche. Dies ist kein Frauen-Thema, sondern betrifft alle Menschen, Männer wie Frauen. "
am Sonntag wurden im Gottesdienst die neuen Erstkommunionkinder vorgestellt. In zwei Gruppen machen sie sich auf den Weg bis zur Erstkommunion am Weißen Sonntag nach Ostern.
Ein Dankeschön an alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde gab es am vergangenen Freitag mit dem traditionellen "Ehrenamtlichenfest".
Einen besonderen Dank gab es aber von Hermann Merkle im Namen der Gemeinde an Vita Maria Schlumberger-Pricci für die vielen Jahre ihres ehrenamtlichen Engaments als Mesnerinnen-Aushilfe und in vielen Bereichen der St. Petrus-Gemeinde und der italienschen Gemeinde, die in St. Petrus ihre Gottesdenste feiert. Sie wird in einigen Wochen die St. Petrus-Gemeinde verlassen, weil sie wegzieht.
Ein weiteres großes Dankeschön gab es für Birgit Baude-Schneck für 15 Jahre ehrenamtliches Engagement im Kirchengemeinderat und als aktuelle gewählte Vorsitzende unseres Kirchengemeinderats, die bei der nächsten KGR-Wahl nicht mehr kandidieren wird, der Gemeinde aber als engagierte MitarbeiterIn erhalten bleiben wird.
Am 12. Januar war das geweihte Wasser Thema im Gottesdienst und im Kindergottesdienst. Die Erinnerung an die Taufe Jesu im Jordan war Anlass das Weihwasser für dieses Jahr zu segnen und in kleinen Fläschchen auch mit nach Hause zu nehmen. Das mobile Taufbecken stand im wahrsten Sinn des Wortes im Mittelpunkt des Gottesdienstes.
In den vergangenen Tagen brachten die Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser. C+M+B wurde an die Türen geschrieben - Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus. Am Montag wurden sie noch einmal im Gottesdienst präsentiert und brachten auch dort ihren Segen. 20 Kinderund Jugendliche sammelten über 5000 Euro an Spendengeldern ein für Friedensprojekte im Libanon und weltweit.
Einen trockenen Zweig zum Erblühen brachten die Besucher der Wort-Gottes-Feier am 3. Adventssonntag. Mit ihren Erfahrungen von Freude und Hoffnung ließen sie Blüten wachsen.
Am vergangenen Sonntag fand zum zweiten Mal "der andere Gottesdienst" statt. Das zentrale Thema des Advents: Erwartung. Aber auf was warten wir da eigentlich? Wer von uns wartet wirklich auf das Kommen des Herrn? Wenn nicht darauf, auf was warten wir dann? Ist Warten gleichbedeutend mit abwarten? Befinden wir uns in einer religiösen Warteschleife? Gebet, Gespräch, Gesang, Stille und eine Agape-Feier - eine schöne Station im Advent.
Zum ersten Mal geb es in St. Petrus am 6. 12,2019 eine Nikolausfeier mit Familien mit jüngeren Kindern, Vieles war über den Heiligen aus Myra zu erfahren und das sogar von ihm persönlich. Und schließlich hatte er für die Kinder auch eine Nikolaustüte dabei.