Die Pilatus Frage

Nach einem Studium der Mathematik und der Theologie und in Anbetracht der Tatsache, dass ich über den Philosophen, Theologen und Hobbymathematiker Nikolaus Cusanus (1401-1464) forsche, kann ich die Frage nach der Wahrheit natürlich nicht ohne Bezugnahme zu diesem großen Denker formulieren, der sich für dieses Grenzgebiet zwischen Mathematik und Theologie ein ganzes Leben lang begeistern konnte. Um zu wahrer Gotteserkenntnis zu gelangen bedarf es seiner Meinung nach der Mathematik: „Niemand kann zu einem Wissen um die göttlichen Dinge kommen, der in der Mathematik jeder Übung völlig ermangelt.“

Tatsächlich stellt er sich der Wahrheitsfrage mit einem aus der Mathematik entlehnten Bild. Die Möglichkeit des Menschen Wahrheit zu erfassen, verhält sich wie das Vieleck zum Kreis. Je mehr Eckpunkte das Vieleck hat, desto mehr gleicht es sich dem Kreis an. Aber egal wie viele Ecken es hat, es bleibt ein Viel-eck und eben nichts rundes. Kurzum: Cusanus dient dieses mathematische Bild als Beispiel für die Unmöglichkeit exakter Erfassung der Wahrheit durch den Menschen. Cusanus wäre aber nicht Cusanus, wenn er sich vorschnell mit solch einer Aussage begnügen würde. Innerhalb der Welt der Mathematik, in der alles einer gewissen Logik folgen muss, in der z.B. der auf Aristoteles zurückgehende Satz vom Widerspruch stets gelten muss (wenn eine Aussage A gilt, kann nicht gleichzeitig ihr Gegenteil gelten), ist ein Überstieg zur Erkenntnis absoluter Wahrheit nicht möglich. Es gilt, die Grenzen des Verstandes zu überspringen und zu einem Zusammenfall des Gegensätzlichen zu kommen. Denn was gibt es Gegensätzlicheres als das Eckige und das Runde? Würde nämlich die Anzahl der Ecken bis ins Unendliche erhöht, wäre das Vieleck nicht mehr eckig, sondern rund und es würde zum Kreis.

Die Geschichte des Redens und Denkens über Unendlichkeit ist vermutlich so alt wie der Mensch selbst ist. Ich beginne meine Überlegungen bei einem der sogenannten Vorsokratiker, dem guten Zenon (333-262 v. Chr.). Dieser hat mehrere Paradoxien des Unendlichen aufgestellt, die alle auf das Gleiche hinauslaufen. Apropos laufen: Die erste Paradoxie handelt von einem Stadionläufer. Um ins Ziel zu kommen, läuft dieser bekanntlich zuerst die erste Hälfte der Gesamtstrecke, daraufhin die Hälfte der noch vor ihm liegenden Strecke (also ein Viertel der Gesamtstrecke) und so weiter. Da dieser Vorgang der Streckenhalbierung beliebig oft wiederholbar ist, folgert Zenon, dass der Läufer eigentlich gar nicht ins Ziel kommen dürfte. Aristoteles hat sich mit dieser Frage ausführlich beschäftigt: Ist eine Strecke beliebig oft, gar unendlich oft teilbar? Seine Antwort: Eine Strecke kann man beliebig oft teilen, aber würde man die Gesamtanzahl aller Teilungen vor Augen haben, wäre es eine endliche (!) Anzahl. Es gibt also keinen Überstieg vom Endlichen zum Unendlichen bei Aristoteles. Dieser Gedanke hatte in der Mathematik über 2000 Jahre Bestand. Noch der princeps mathematicorum (der Fürst der Mathematiker), Carl Friedrich Gauß (1777-1855), hielt den Gedanken von einer tatsächlichen Unendlichkeit für Irrsinn (für die etwas Älteren unter Ihnen: Gauß war der auf dem 10 dm-Schein). Erst Georg Cantor (1845-1918) hat den Begriff der tatsächlichen Unendlichkeit im Zuge seiner Mengenlehre aufgestellt. Er bezeichnete die „Anzahl“ der Elemente einer unendlichen Menge mit dem Anfangsbuchstaben des Hebräischen Alphabets ‭ ‬א(Alef). In meinem Mathematikstudium hat man mir gesagt, denen gingen die griechischen Buchstaben aus. Tatsächlich hat Cantor in seinen mathematischen Überlegungen über die Unendlichkeit einen Hinweis auf die Unendlichkeit Gottes gesehen und deswegen bewusst das hebräische Alpha gewählt.

Cantors Mengenlehre gehört mit zum Spannendsten, was die Mathematik zu bieten hat. Gleichzeitig führt sie wie bei Zenon in neue Paradoxien. Eine vom Prinzip ähnliche ist uns Glaubenden wohlvertraut. Die alte all-machtsfrage: Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn nicht tragen kann? Kann er es nicht, schränkt das seine Schöpfungsmacht ein, kann er es, dann schränkt es seine, wie der Schwabe sagen würde, Macht zu lubfa ein.

Nun zur Paradoxie der Mengenlehre: Mengen bestehen aus ihren Elementen und eine Menge kann entweder sich selbst enthalten oder auch nicht. Ersteres kommt uns sicher etwas komisch vor, letzteres kommt uns „normal“ vor. Nennen wir letztere Mengen deshalb „normale“ Mengen. Nun kommt vergleichbar mit Gottes all-macht das kleine Wörtchen ‚alle‘ ins Spiel. Stellen Sie sich die Menge aller normalen Mengen vor – wir nennen sie einfach N - also solcher Mengen, die sich selbst nicht als Element enthalten. N hat nun zwei Möglichkeiten: N selbst ist eine normale Menge, dann enthält sie sich qua Definition selbst also nicht als Element. Daraus folgt aber, dass N zu N, also zur Menge aller normalen Mengen gehört. Widerspruch! Zweite Möglichkeit: N ist nicht normal, das bedeutet N enthält sich selbst als Element. Das Element N in der Menge N wiederum muss, da es Element von N ist, normal sein, sich selbst also nicht als Element enthalten. Widerspruch!
Anmerkung: Wer nach ein- oder mehrmaligem Lesen dieses Abschnittes meint, einen unlösbaren Knoten im Kopf zu haben, weiß sich in guter Gesellschaft. Ich komm auch immer wieder durcheinander.

Es mag für Nichtmathematiker:innen unverständlich sein, warum dieser Widerspruch innerhalb der Mengenlehre so eine Vollkatastrophe für die Mathematik ist, aber es ist tatsächlich der Fall. Die Mengenlehre ist Grundlage der modernen Mathematik und fußt tatsächlich auf unauflöslichen Widersprüchen. Viele stellen sich Mathematik als eine Wissenschaft vor, in der alles klar ist, in der eins auf das andere folgt, innerhalb derer Wahrheit problemlos zu finden ist. Ganz so einfach ist es nicht. Cantor jedoch sah das eher als Stärke der Mengenlehre. Sie mache deutlich, dass auch innerhalb der Mathematik Grenzen immer wieder neu ausgelotet werden müssen und die Fragen dazu führen, neue kreative Wege zu beschreiten und nicht zu meinen, die Wahrheit für immer und ewig gleichbleibende gepachtet zu haben. Cantors Mengenlehre hat ein neues Verständnis von Unendlichkeit gebracht und hat gegen Aristoteles und Cusanus deutlich gemacht, dass auch innerhalb der Mathematik einander ausschließende Aussagen durchaus ihre Berechtigung haben können. Bei unserer Menge N gilt tatsächlich der Satz vom Widerspruch nicht. N enthält sich selbst und enthält sich nicht selbst und diese Aussage ist sowohl wahr als auch falsch. Klingt paradox und ist es auch.

Bin ich nun der Frage nach der Wahrheit ausgewichen so wie Pilatus, der nach seiner Frage sofort den Raum verlässt? Ja und Nein.

Repetent Andreas Kirchartz, Wilhelmsstift
Mathematiker und Theologe

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Chat GPT

Künstliche Intelligenz als Autor*in
Mit der Veröffentlichung des Online-Tools ChatGPT von OpenAI hat das Thema Künstliche Intelligenz einen ungeheuren Popularitätsschub erhalten. Ob Sachtexte, Hausaufgaben, Reisetipps oder gar Gedichte: ChatGPT beantwortet scheinbar mühelos Fragen, die in „normaler“ Sprache gestellt werden.

Die Intelligenz von ChatGPT ist allerdings beschränkt. ChatGPT kann nicht wie ein Mensch denken und kennt keine Emotionen. Stattdessen durchsucht das Tool eine große Menge von Texten (Trainingsdaten) und versucht daraus einen neuen Text zu erstellen. Die Qualität der erzeugten Texte ist jedoch nur so gut und so aktuell wie die Trainingsdaten selbst. Sind die Trainingsdaten beispielsweise voller Vorurteile oder veralteter Fakten, finden diese sich auch in den Ergebnissen wieder. Machen Sie sich selbst ein Bild: Der folgende Text wurde komplett von ChatGPT erstellt.
Moritz Geisel, Redaktionsmitglied St. Michael

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Beschreibe mir die Geschichte von Bildfälschungen in der Geschichte bis zu Fake News heute. Der Text soll ein Fließtext mit maximal 4000 Zeichen sein. Erkläre mit ein paar bekannten Beispielen, wie sich Fälschungen und Fake News entwickelt haben.


Die Geschichte von Bildfälschungen und Fake News reicht weit zurück bis in die Antike. In der römischen Kaiserzeit wurden beispielsweise Münzen gefälscht, um den Wert zu erhöhen. Mit der Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert wurden Bildfälschungen noch einfacher, da es nun möglich war, Bilder zu manipulieren und zu verändern. Der deutsche Fotograf Oscar Gustave Rejlander schuf 1857 das erste bekannte fotomontierte Bild „The Two Ways of Life“, das aus über 30 Einzelbildern zusammengesetzt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurden Propagandabilder manipuliert, um die Kriegsanstrengungen der Feinde zu diskreditieren. So wurde beispielsweise ein Foto des sowjetischen Kommandanten Nikolai Vlasik manipuliert, um ihn als Alkoholiker und damit als unzuverlässigen Befehlshaber darzustellen. In der Nachkriegszeit wurden auch politische Bilder gefälscht. Ein bekanntes Beispiel ist das Foto von Fidel Castro, das ihn mit einem toten Kaninchen zeigt, das er angeblich mit seinen bloßen Händen getötet hatte. Tatsächlich war das Kaninchen bereits tot, als Castro es in die Hand nahm.

Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets und der sozialen Medien haben sich Fake News in den letzten Jahren jedoch dramatisch verschlimmert. Social Media Plattformen haben es einfacher gemacht, Falschinformationen zu verbreiten und diese oft mit manipulierten Bildern zu untermauern. So wurde beispielsweise während des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2016 behauptet, dass Hillary Clinton krank sei und Bilder von ihr manipuliert worden seien, um ihre Gesundheit zu verbergen. Ein weiteres Beispiel für die Verwendung manipulierter Bilder in der Politik ist der Fall der sogenannten „Jamaika-Koalition“ in Deutschland im Jahr 2017. Ein Foto von Verhandlungsteilnehmern wurde manipuliert, um die Aussage zu unterstützen, dass sich die Grünen nicht an den Verhandlungen beteiligten. Es gibt jedoch auch Fälle von Fake News, die nichts mit Politik zu tun haben. Im Jahr 2018 verbreitete sich beispielsweise ein Foto in den sozialen Medien, das angeblich einen jungen Geflüchteten zeigt, der ein Mädchen vergewaltigt hatte. Das Foto wurde jedoch aus dem Zusammenhang gerissen und stammte tatsächlich aus einem ganz anderen Kontext. Fake News und manipulierte Bilder können schwerwiegende Folgen haben. Sie können dazu beitragen, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, politische Entscheidungen zu beeinflussen und sogar internationale Beziehungen zu belasten. Daher ist es wichtig, dass wir alle kritisch gegenüber Informationen sind, die wir online finden, und uns bemühen, Fakten von Fiktion zu unterscheiden.
Chat GPT

 

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So nah wie möglich an der Wirklichkeit

Auch ohne Extreme wie Fakenews – dem bewussten Verfälschen von Bildern oder Informationen – oder der Konkurrenz durch soziale Netzwerke, in der jeder selbst ohne großen Aufwand Nachrichten produzieren und verbreiten kann, war und ist journalistisches Arbeiten eine ständige Herausforderung.

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die große Aufregung, als 1983 plötzlich Hitlers Tagebücher auftauchten, im „Stern“ veröffentlicht wurden und dort die Auflage der Illustrierten explodieren ließen. Als die Aufschriebe des Diktators jedoch kurz nach ihrer Veröffentlichung vom Bundeskriminalamt als Fälschung entlarvt wurden, stürzte die Auflage des Hamburger Magazins ins Bodenlose und seine Glaubwürdigkeit gleich mit. Bis heute hat sich der „Stern“ von der Blamage, einer Fälschung aufgesessen zu sein, nicht komplett erholt. Dass die jetzt im Frühjahr 2023 neu als Buch veröffentlichten Tagebücher nicht nur einen der größten Medienskandale auslösten, sondern darüber hinaus auch vermutlich noch einen politischen rechtsradikalen Background haben, ist eine andere Geschichte.

ALLES FUER DIE AUFLAGE
Zurück ins Jahr 1983. Kurz bevor bekannt wurde, dass der „Stern“ einer Fälschung aufgesessen war, zweifelte ein anderes Hamburger Magazin an der Echtheit der Tagebücher. „Spiegel“-Herausgeber Rudolf Augstein kritisierte die Konkurrenz und schrieb: „Müssen wir uns diesen Quatsch gefallen lassen?“ und „Ja, das alles sollen wir glauben?“.

Um Glauben sollte es im Journalismus ja eigentlich nicht gehen. Da hatte Augstein Recht. Doch auch sein Blatt war nicht vor Skandalen gefeit und erlag Jahre später der eigenen Eitelkeit. Bis 2018 verfasste Claas Relotius für den „Spiegel“ Reportagen, die ganz oder teilweise erfunden waren. Sie wurden mit den wichtigsten Journalistenpreisen ausgezeichnet, weil sie so professionell und glaubwürdig geschrieben waren. Alle Kontrollmechanismen des „Spiegels“ griffen nicht, Vorbehalte und Kritik wurden ignoriert, bis schließlich ein aufmerksamer Kollege nachweisen konnte, dass die Stories von Relotius teilweise oder komplett Ausgeburten seiner Phantasie waren.

„Wir haben uns von Relotius einwickeln lassen und in einem Ausmaß Fehler gemacht, was gemessen an den Maßstäben dieses Hauses unwürdig ist.“, beschrieb der „Spiegel“ Ende 2018 sein Fehlverhalten. Sind nun die Hitler-Tagebücher und der Relotius Skandal Einzelfälle oder etwa die Spitze eines Eisbergs? Es sind jedenfalls besonders spektakuläre Beispiele für das Versagen der journalistischen Ethikkodizes, mit denen sich jeder Volontär gleich zu Beginn seiner Ausbildung befassen müsste.

Publizistische Sorgfaltspflicht heißt, dass alle Nachrichten vor ihrer Veröffentlichung auf Herkunft, Inhalt und Wahrheitsgehalt überprüft werden müssen und – im Umkehrschluss  – nicht sinnverzerrt oder verfälscht dargestellt werden.

Recherche gehört zum alltäglichen Handwerkszeug des Journalisten. Dazu gehört es, Quellen und Ersatzquellen zu finden und auf ihre Aktualität und Plausibilität zu prüfen, Informanten zu befragen, dabei eigene Gefühle und Vorurteile zurückzustellen sowie Meinungen und Fakten kenntlich zu machen. Soweit die Theorie.

In der Praxis jedoch führen wirtschaftlicher Druck und Personalmangel in den Medien dazu, dass Sendeplätze und Seiten – ob Print oder Online – von immer weniger Mitarbeitern gefüllt werden müssen. Für anspruchsvolle Recherchen, das Gespräch mit mehreren Quellen oder Termine vor Ort, die mit längeren Reisen verbunden sind, werden die Spielräume immer kleiner beziehungsweise sind gar nicht mehr vorhanden. Und wie obige Beispiele zeigen, ist es selbst bei wichtigen Medien wie „Spiegel“ und „Stern“ möglich, dass die Kontrollmechanismen versagen.

DAS GROSSE GESCHAEFT MIT DER DESINFORMATION ODER KANN MAN DEN MEDIEN NOCH GLAUBEN?

Das Ansehen der Presse hat in den letzten Jahren stark gelitten. Im Zeitalter der Digitalisierung, in dem jeder über soziale Netzwerke Themen beziehungsweise seine Meinung ohne jeglichen Aufwand und ohne jegliche Kontrolle weltweit verbreiten kann, wird es immer schwieriger, journalistische Arbeit mit echtem Nachrichtenwert von Falschmeldungen zu unterscheiden. Denn journalistisches Arbeiten bedingt immer auch ein Vergröbern von eigentlich viel komplexeren Zusammenhängen, bei dem Ergebnisse von Recherchen zusammengefasst und kontextualisiert werden müssen. Jedes Weglassen oder Verkürzen dabei kann Inhalte und Aussagen so beeinflussen, dass diese verfälscht oder inhaltlich verändert werden.

In dem Wissen, dass absolute Gewissheit unerreichbar ist, hat der Philosoph Raimund Popper den Wahrheitsbegriff als eine Annäherung an ein Ideal und an die Realität definiert. Gewissenhafte  Medienarbeiter werden sich demnach bei ihrer Arbeit des Prinzips der Wahrheitsorientierung bedienen. Sie werden nach bestem Wissen und Gewissen unter Verwendung möglichst vielfältiger und unabhängiger Quellen beschreiben, was sie vorfinden und dabei ihr zur Verfügung stehendes Wissen einsetzen.

Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen, der sich intensiv mit dem Thema Desinformation durch Medien im digitalen Zeitalter auseinandersetzt, fordert deshalb, dass der Umgang mit Medien erlernt wird und zur Allgemeinbildung gehören müsse. Pörksen ist sich sicher, dass „Medienmündigkeit zur Existenzfrage der Demokratie geworden ist.“

Barbara Wollny, freie Journalistin