Lebensdienliche Angst vor der Dunkelheit

Als unsere Tina, inzwischen eine erfahrene Therapiehündin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, neu zu uns kam, hatte sie furchtbare Angst im Dunkeln, die sich noch steigerte, wenn uns in der Dunkelheit Menschen begegneten. Sie war ein halbes Jahr alt und wir nehmen an, dass sie im ersten Lebenshalbjahr als rumänische Straßenhündin offensichtlich viel Bedrohliches erlebt hatte, sicher gerade auch in der Nacht. Oder ist es einfach eine tief in den Genen von Lebewesen verwurzelte Angst vor der Dunkelheit. In der Dunkelheit verlieren wir basale Orientierungen und nicht nur hinsichtlich Ort und Weg, sondern auch wesentliche soziale Orientierung, da wir nicht mehr erkennen können, ob andere Menschen da sind und wie begegnende Menschen uns gesonnen sind. Wir Menschen sind im Gegensatz zu vielen Tieren besonders auf den Sehsinn konzentriert. Gehör und Geruch, die auch in die Ferne reichen können, sind im Vergleich zu vielen Tieren viel schwächer ausgebildet. Wir sind angewiesen darauf, dass wir sehen und die Dunkelheit beraubt uns dieser Möglichkeit.  Es gibt deshalb die sinnvolle Angst vor der Dunkelheit, da die Dunkelheit uns der Wahrnehmung unserer Umgebung raubt und uns Gefahren drohen können. Es war überlebensnotwendig für unsere Vorfahren, dass sie sich über Gefahren in der Dunkelheit gewärtig waren. Dunkelheit war immer Gefahr und Ort des Bösen, das uns bedroht.

Entwicklungsgeschichtlich ist diese Dunkelangst also sinnvoll, vorsichtig sein und Vorkehrungen zu treffen war überlebenswichtig. Die bedrohliche Seite von Dunkelheit und Nacht drückt sich in vielen Volksmärchen aus, die in ihrer Entstehung sicher ein Bewältigungsversuch waren, indem sie unbestimmte Ängste in konkrete Vorstellungen brachten und dadurch eine Distanzierung von ihnen möglich wurde. Die Überwältigung der dunklen Mächte im Märchen gab die Zuversicht, auch die realen Gefahren zu bewältigen. Für Kinder ist diese Symbolisierung und Distanzierung jedoch deutlich schwieriger. Märchen von bedrohlicher Dunkelheit wirken auf sie oft nicht erlösend, sondern noch mehr ängstigend. Was ihnen hilft ist nur die spürbare Anwesenheit beruhigender vertrauter Menschen, vorübergehend können auch vertraute Tiere oder Objekte die Angst lindern.

Eine Dunkelangst ist bei 3-4-jährigen Kindern eine normale Entwicklungsphase. Es wird bewusst, dass in der Nacht Gefahren drohen könnten, es wird auch bewusst, wenn andere nicht anwesend sind. In dieser Lebensphase ist die Dunkelangst tatsächlich oft mit Trennungsangst verbunden. Wenn ich wie ein Kind primär im Hier und Jetzt lebe, kann ich kaum auf die Gewissheit zurückgreifen, dass es ein Morgen gibt, an dem alles Vertraute wieder da ist. Das Erleben der Kinder ist keine bloße Phantasie, sondern ihre reale Welt. Und es ist nicht verwunderlich, dass diese Dunkelheit als böse empfunden wird.

Lassen sich Ängste nicht mehr beruhigen oder beinträchtigen sie den Alltag, werden sie als krankhaft angesehen. Schnell wird dann übersehen, dass auch pathologisch ausgeprägte Ängste Hinweis sind auf reale Bedrohung, auch wenn diese vielleicht tief in der Seele versteckt ist. Und Therapie darf nicht heißen, diese Ängste nicht mehr zu spüren, sondern muss ihre tiefe Ursachen beseitigen oder beruhigen.

Mit der sich weiter entwickelnden Sprache können Ängste auch zunehmend geäußert und damit auch leichter bewältigt werden. Bewusste differenzierte Wahrnehmung von Gefühlen mit der Möglichkeit sprachlicher Bearbeitung entwickelt sich jedoch erst im Jugendalter bis hinein ins frühe Erwachsenenalter. Diese hilft dann in der Bewältigung von Emotionen, gerade auch von Ängsten. Kleine Kinder bleiben überschwemmt von eher diffusen Ängsten und müssen darin ernst genommen werden. Sie müssen Nähe erleben und dass ihr Gegenüber mitfühlt und – das ist besonders wichtig – dabei stabil bleibt.

Doch dies ist heute nicht mehr selbstverständlich. Angststörungen sind bei Erwachsenen die häufigsten psychischen Störungen noch vor Sucht und Depression. Auch Dunkelangst ist bei Erwachsenen relativ weit verbreitet. Und die Belastung von Eltern ist enorm gewachsen. Angesichts der immer rascheren Aufeinanderfolge von Krisen ist es fast unmöglich, die eigenen Ängste zu beherrschen und dann soll man noch in der Lage sein, die Ängste von Kindern zu beruhigen.

Dabei kennen wir kaum mehr die Erfahrung von Dunkelheit. In unserer westlichen Welt sind wir fast permanent Lichtquellen ausgesetzt, ungestörtes Beobachten des Nachthimmels mit seinen Sternen, Planeten und Satelliten ist immer schwieriger geworden. Ein Patient berichtete mir eindrucksvoll, wie er unter der permanenten „Lichtverschmutzung“ nachts leide. In unserer heutigen Zeit lauern folgerichtig die meisten Gefahren nicht mehr in der Dunkelheit, sondern im grellen Licht unserer Alltagswelt. Dazu gehören eine unbegrenzte Anspruchshaltung an andere ebenso wie der Druck zur Selbstoptimierung und die Manipulation durch unsere Medienwelt mit ihrem Nebeneinander von Wahrheit und Lüge. Die Evolution ist nicht schnell genug, um uns durch adäquate Ängste vor diesen modernen Gefahren zu schützen. Die aus der Auslaugung resultierende Depression oder der burn out legen sich dann als moderne Dunkelheit um die Seele.

Vielleicht machen wir alle bald wieder die Erfahrung der Dunkelheit, wenn im Rahmen der Energiekrise im Winter die Lichter gewollt oder ungewollt erlöschen. Wie groß wird unsere Angst werden? Oder kann uns die Dunkelheit auch etwas schützend Geborgenes schenken? Entdeckung von menschlichen Beziehungen, die durch Dunkelheit nicht ausgelöscht werden? Genau die Erfahrungen, die dem kleinen Kind in seiner Angst helfen und die gleichzeitig das Leben von uns Erwachsenen tief und reichhaltig machen. Wirkliche Begegnung mit dem Anderen, die Martin Buber als sinn- und lebensstiftendes Ich-Du beschreibt oder von der Emmanuel Levinas behauptet, dass der Andere mich zu ethischem Handeln zwingt. Viel davon droht im grellen Licht unserer heutigen Welt verloren zu gehen und es bleibt nur die dumpfe Angst vor der Dunkelheit. Doch wie die Dunkelangst der Kinder evolutionär sinnvoll war, kann unsere Erfahrung von Dunkelheit uns vielleicht neue Horizonte öffnen.

Auch bei Kindern ist die Dunkelangst nicht zu trennen von den Erlebnissen des Tages. Erfahren sie am Tag Beruhigung durch wirkliche Zuwendung und Wertschätzung, trägt sie dies auch durch die Nacht und lässt sie beruhigt schlafen. Erfolgt diese Beruhigung nicht, wird die Dunkelheit auch am Tag erlebt. Wir müssen also umso mehr wach bleiben, unsere Angst vor moderner Dunkelheit schulen und unsere modernen Herausforderungen mit einem Licht der Menschlichkeit beleuchten, um Gefahren rechtzeitig erkennen zu können. Und wir müssen diesen Herausforderungen den Wert von Begegnung entgegenstellen, die uns tragen kann bei Tag und in der Dunkelheit.

Gottfried Maria Barth, Stv. Ärztlicher Direktor  Kinder- und Jugendpsychiatrie

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Licht und Finsternis gehören zum Leben.

Eine kleine biblische Lichtsuche

Es ist schon erstaunlich, dass die Schriftsteller der Bibel ganz am Anfang der großartigen Erzählung, wie die Welt entstanden ist, zwar berichten, dass Gott das Licht, alles Leben auf der Erde, den Menschen erschaffen hat und stets sah, dass es gut war. Dennoch hat er das Schlimme, das Unheil und die Finsternis nicht einfach aus der Welt geschafft. Es heißt, dass Gott das Licht erschaffen hat und dass er das Licht von der Finsternis trennt (Gen 1,3), aber damit ist die Finsternis nicht für immer verbannt. Deshalb gehören nach der Bibel sowohl Licht wie auch Finsternis offensichtlich zu Gottes Plan. Die Propheten sprechen sogar davon, dass Gott auch die Finsternis und das Unheil erschaffen hat (Jesaja 45,7). Ist Gott also doch nicht der gute Gott, der allein unser Heil will und uns in sein Licht, in seine gute Wirklichkeit hineinführt?

Die Bibel ist überzeugt, dass dies der Fall ist, nämlich dass Gott das Gute will – und dennoch ist sie realistisch genug zu sehen, dass die Finsternis, das Böse, das Unglück auch zum Leben der Menschen dazugehören und dadurch auch von Gott so gewollt sind. Deshalb kommen in so vielen Erzählungen der Bibel kommt Licht, aber gleichzeitig auch Finsternis vor. Beides scheint zur Wirklichkeit des menschlichen und des göttlichen Lebens zu gehören.

Sehnsucht nach Licht
Die biblischen Geschichten sind Spiegel der Erfahrungen der Menschen untereinander und mit Gott. Deshalb enthalten sie die Finsternis ebenso wie die unbändige Sehnsucht nach Licht. In ihren Erzählungen hat Gott alle lichtvollen Himmelsobjekte, die Sonne, den Mond und die Sterne erschaffen und sie an das Himmelsgewölbe gesetzt, damit sie über die Erde leuchten. Die Nacht, der allnächtliche Blackout, soll nicht die einzige beherrschende Macht auf Erden darstellen. In der Geschichte von Noah steht der Bogen des Lichts und der Farben – der Regenbogen – als Symbol für die Verbindung zwischen Gott und Mensch. Und der größte Prophet des Volkes Israel, Mose, wird als Lichtgestalt beschrieben: Als er vom Berg Gottes herabstieg, strahlte sein Gesicht ein helles Licht aus, weil er Gott begegnet war (Ex 34,29).

Erstaunlich oft kommt die Lichtmetapher im biblischen Buch Ijob vor. Ijob, oder auch „Hiob“, ist der Mann, dem so viel Unheil geschehen ist, dass er an Gottes Güte zweifelt und ihm seine Klage und seine Anklage entgegenschreit. Das Leiden, das Böse und der Tod werden mit der Finsternis gleichgesetzt, Gottes Rettung bedeutet Licht: „Losgekauft hat er meine Seele vor dem Abstieg ins Grab, mein Leben darf schauen das Licht.“ (Ijob 33,28)

Doch insbesondere in den großartigen Gebeten der Bibel, den Psalmen, ist die Sehnsucht nach Licht präsent. Oft genug sind die Betenden umhüllt von Nacht, von Finsternis, von Leid und Tod. Aus dieser Situation heraus wenden sie sich an den scheinbar abwesenden und schweigenden Gott, dessen Nähe sie herbeisehnen und dessen Hilfe sie erwarten. Dabei taucht das Licht als Symbol für die Gegenwart Gottes auf: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?“ (Ps 27,1) „Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.“ (Ps 36,10)

Von dieser Sehnsucht nach Licht sind auch die Propheten des Alten Testaments umgetrieben, allen voran Jesaja, der verzweifelt auf Gott hofft: „Dann wird dein Licht hervorbrechen wie das Morgenrot.“ (Jes 58,8)

Jesus und wir sind Licht
Diese Sehnsucht nach Licht wird auch im Neuen Testament aufgenommen und auf Jesus übertragen. Die ersten Christinnen und Christen waren überzeugt, dass mit Jesu Ankunft das Licht in die Welt gekommen ist. Als der Engel den Hirten die Geburt Jesu verkündet, wurden sie vom „Glanz des Herrn“ umstrahlt (Lk 2,9). Nach Johannes ist Jesus der, der von sich sagt. „Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh 8,12). Jesus ist aber auch der, der zu seinen Nachfolgenden sagt: „Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt 5,14).

In diesen beiden Grundaussagen steckt eine tiefe Wahrheit, die das menschliche Leben mit Gottes Gegenwart verbindet: Gott ist das Licht, auf das wir Menschen hoffen, aber das Licht ist auch in uns, wir können es in unserem Leben finden, tief in unserer Seele, auch wenn sie oft genug mit Finsternis verdunkelt ist.

Aber das Licht findet sich auch in der zwischenmenschlichen Begegnung: In den Augen des anderen kann ein Licht aufblitzen, das wenigstens für einige Momente das Dunkel und die Finsternis im Leben überwindet.

Reinhold Boschki, Leitung Kath. Institut für  berufsorientierte Religionspädagogik

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Licht im Dunkel

Ich leide an Depressionen. Ursächlich dafür ist vermutlich eine Kombination aus genetischer Prädisposition und Verwundungen, die das Leben auf meiner Seele hinterlassen hat. Es ist schwer, Außenstehenden eine Depression zu beschreiben: Es fühlt sich an, als hätte einem jemand aus dem Nichts eine dunkelgraue Brille übergestreift. Die Welt und das Leben verlieren ihre Farben, man kann sich über nichts mehr freuen, man fühlt sich alleine sowie nutz-, hoffnungs- und kraftlos. Die Seele versinkt in zunehmender Dunkelheit. Manchmal kann es so schlimm werden, dass man vor lauter schwerem Herzen des Lebens müde wird.

Gott sei Dank ist es mir bislang immer wieder gelungen, mich irgendwann aus diesen düsteren Tiefs heraus und zurück in die Normalität zu kämpfen. Aber was genau hat mir dabei geholfen? Welche „Steigeisen“ an den schwarzen Wänden meines seelischen Abgrundes haben mich am Ende doch wieder emporklettern lassen? Es sind vermutlich diese vier: Glaube, Hoffnung, Liebe und Therapie.

Beginnen wir mit der Liebe: Ohne die Menschen in meinem engsten Umfeld, die mich in diesen dunklen Momenten nicht alleine lassen, die mich tragen und ertragen und mir beistehen, hätte ich all diese Krisen sicher nur halb so gut oder gar nicht überstanden.

Kommen wir zu Therapie, Glaube und Hoffnung: Zum Glück habe ich eine wunderbare und kompetente Therapeutin, an die ich mich jederzeit wenden kann, wenn ich in eine zu starke Abwärtsspirale gerate. Bei ihr kann ich mir alles von der Seele reden und sie gibt mir „Werkzeuge“ an die Hand, um dem Depressionsstrudel entgegenzutreten.

Als ich kürzlich wieder einmal einen Akuttermin bei ihr hatte, fragte sie mich zur Begrüßung, wie es mir in den letzten Tagen seit meiner Krise ergangen sei und ich antwortete ihr geradezu reflexartig: „Ich bin wieder von den Toten auferstanden.“ Nach meiner Therapiesitzung klang meine spontane Erwiderung noch weiter in mir nach und je länger ich darüber nachdachte, desto passender fand ich sie. Ja, bisweilen fühlen sich Depressionen tatsächlich an wie die besagte Zeile aus unserem Glaubensbekenntnis – wie ein Hinabgestiegen in das Reich der Toten, eine Reise in eine finstere und für andere nicht zugängliche Unterwelt, ein kräftezehrendes Ringen um Leben und Tod. Und wenn es einem schließlich gelungen ist, sich daraus zu befreien, ist es wie eine auferstehungsartige Rückkehr in die Welt der Lebenden.

Vielleicht kann es deshalb in solch düsteren Lebensmomenten manchmal hilfreich sein, sich das Credo einmal bewusst vor Augen zu halten: In ihm bekennen wir unseren Glauben daran, dass Gott den dunkelsten Tiefpunkt – den Tod Jesu – in einen ultimativen Wendepunkt verwandelt! Auf das Gefühl der (Gottes-)Verlassenheit, der Verzweiflung und auf das Hinabsteigen in das Totenreich folgt nach drei Tagen durch Gottes Wirken der Aufstieg und die österliche Auferstehung Jesu. Das geschieht nicht sofort, sondern Schritt für Schritt – wie auch beim Sonnenaufgang das Licht am Anfang nur als kleiner Schimmer am Firmament sichtbar ist, dann aber kontinuierlich zunimmt und schließlich die Nacht besiegt. Das ist Gottes Zusage an uns, das ist die Hoffnung aller Christen und auch die meine. An diese Glaubenszuversicht kann man sich festhalten, wenn die Nacht wieder einmal kein Ende zu nehmen scheint. Wie passt diese Rede von der österlichen Auferstehung nun zur anstehenden Advents- und Weihnachtszeit? Natürlich zum einen, weil die Advents- und Weihnachtszeit zu den dunkelsten – und somit auch depressionsanfälligsten – Zeiten im Jahr zählt und wir gerade jetzt besonders der inneren wie äußeren Hoffnungsschimmer bedürfen.

Zum anderen, weil Weihnachten und Ostern untrennbar miteinander verwoben sind. An Weihnachten beginnt, was an Ostern schließlich kulminiert: Gott entäußert und inkarniert sich in Gestalt eines kleinen und verletzlichen Neugeborenen, um so den Menschen so nahe wie möglich zu kommen. Nach dem Kreuzestod durchwandert Gott schließlich auch diesen düstersten aller Winkel des Menschseins.

Unser Gott ist also ein Gegenüber, dem nichts Menschliches und Allzumenschliches, nichts noch so Helles und Dunkles fremd ist. Aber vor allem ist er der Gott der Auferstehung, bei dem der Tod und die Finsternis nicht das letzte Wort haben. Ein Gott, der gerade am Grunde unserer düstersten Tiefpunkte auf uns wartet und uns den Weg zurück ans Licht und ins Leben führen will.

Johanna Beck, Autorin, ehemalige Sprecherin des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz.